Allgemein

Digitale Jugendkultur

Henry Jenkins, ist just diesen Sommer nach zwanzig Jahren am MIT von der amerikanischen Ostküste an die Westküste nach Los Angeles umgezogen, wo er an der University of Southern California eine Professur übernommen hat. In diesem Video setzt er sich für eine gründlich differenzierende Betrachtung der digitalen Jugendkultur ein. Wichtig ist diese seiner Meinung nach vor allem auch deshalb, weil die reflexhafte Dämonisierung der digitalen Jugendkultur und der davon abgeleitete Ruf nach Regulierungen und Verboten, gerade nach Ereignissen wie dem Columbine High School-Massaker, oft eine erschreckende Unkenntnis seitens der Politik, der Behörden, der Erwachsenen insgesamt offenbart.

 

 

Henry Jenkins fordert dazu auf, Jugendliche nicht nur als manipulierte Medienkonsumenten zu sehen, sondern die außerordentlich große Produktivität und Kreativität der Jugendlichen im Cyberspace zu würdigen und durch die Vermittlung von „Media Literacy“, von Medienkompetenz, zu fördern und zu stärken. Dass gerade Schulen und Hochschulen der richtige Ort dafür sind, ist selbstverständlich.

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